Die nächste 13. gmttb Jahrestagung findet statt
am 17. und 18. Oktober 2024 in der Hochschule Konstanz
12. Jahrestagung gmttb fand mit Erfolg am 19./20. Oktober 2023 in Konstanz
statt.
Die Vorträge der Konferenz sind im Download-Bereich abrufbar (mit Passwort).
Auszeichnung für gmttb
Verleihung Dieselring an Dr. Hell
Der Verband der Motor- und Mobilitätsjournalisten (VdM) hat Dr. Wolfram Hell mit dem Goldenen Dieselring ausgezeichnet. Seit 1955 wird der VdM-Dieselring jährlich an herausragende Persönlichkeiten verliehen, die sich um die Verkehrssicherheit verdient gemacht haben. Dr.Hell ist damit in unserer Gesellschaft für Trauma-Biomechanik der dritte mit dem Dieselring ausgezeichnete Wissenschaftler, Prof. Dipl.-Ing. Dietmar Otte erhielt ihn im Jahr 2010 für die Verdienste um die Erhebungen am Unfallort und Entwicklung der Unfalldatenbank GIDAS, Prof. Dr. Ing. Rodolfo Schöneburg erhielt ihn im Jahr 2015 für seine Bestrebungen in der Fahrzeugsicherheitsentwicklung mit Entwicklung des Pre-Safe-Konzeptes zur Serienreife.
Mit der Auszeichnung 2024 würdigt der VdM das große Engagement Hells für die stetige Akquisition von ,,Vision Zero" in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ein Kernanliegen von Dr. Hell ist die forcierte Unfallursachenforschung im Zusammenspiel von Mensch, Fahrzeug und Umfeld durch Vernetzung von Forschung und Empfehlungen für die Politik.
In einer Laudatio wies Professor Andre Seeck, Vizepräsident der Bundesanstalt für Straßenwesen BASt, auf die vielen privaten und beruflichen Stationen des Preisträgers hin und erwähnte seine herausragenden Aktivitäten für die gmttb.
Wir freuen uns, mit Dr. med. Hell einen so engagierten Vorstandsvorsitzenden in unserer Gesellschaft für Trauma-Biomechanik zu haben.
Der Vorstand
https://www.safetywissen.com/object/A11/A11.ndu739085fo70yosv0e70351asjbe363856927951/safetywissen
Highlights der zurückliegenden Konferenzen
Highlights Oktober 2023
Verleihung des gmttb Vision Award an Herrn Werner Jeger, Vizedirektor ASTRA, CH, Auf dem Weg zur sicheren Strasse.
Highlights Oktober 2022
Verleihung des gmttb Vision Award an Herrn Peter Johannes Schimicek, Firma EYYES GmbH, künstliche Intelliganz und Lkw-Abbiegeassistent.
Highlights Oktober 2021
Verleihung
des gmttb VISION ZERO AWARD an Stefan Pfeiffer DGPol für kontinuierliche Ideen und Unterstützung der Verkehrssicherheit aus Sicht der Polizei.
Highlights Oktober 2021
Vorstellung Experimental Safety Vehicle 2019 durch Prof. Dr.-Ing. Rodolfo Schöneburg, Mercedes-Benz Cars.
Highlights April 2019
Verleihung des gmttb VISION ZERO AWARD von Claes Tingvall (Schweden) mit Vortrag „Past and beyond Vision Zero in the next 20 years“
Das experimentelle Sicherheitsfahrzeug ESF 2009 von Mercedes Benz. Rechts im Bild Rodolfo Schöneburg, Leiter Fahrzeugsicherheit MB.
Quelle: IIHS Insurance Institute for Highway Safety, USA
Allzu häufig versuchen auch heute noch Ärzte, Versicherungsfachkräfte und Juristen technische Unfallrekonstruktionen und biomechanische Beurteilungen bei verletzten Personen selber vorzunehmen, indem sie aufgrund der persönlichen Schilderungen der betroffenen Person und anhand von Unfallfotos sowie des Polizeiberichtes Feststellungen bezüglich der „Schwere“ des Ablaufs einer Kollision treffen.
Bis vor einigen Jahren fehlten – mit wenigen Ausnahmen - in der Trauma-Biomechanik ausgebildete Fachpersonen. So lag die biomechanische Beurteilung, die ein spezielles technisches Wissen erfordert, meist in den Händen von behandelnden und nicht entsprechend ausgebildeten begutachtenden (Fach-)Ärzten mit dem Resultat schwerwiegender Verständnisfehler.
Bis heute ist dies häufig eine Vorgehensweise in vielen Ländern Europas in solchen Fällen, da in Traumabiomechanik ausgebildetes Fachpersonal nur selten vorhanden ist. Die Gesellschaft fördert deshalb die Ausbildung von Experten und Schulung von interessierten Gutachtern.
gmttb Konsens zu Biomechnischer Begutachtung D- A - CH
Empfehlung Traumabiomechanik Medizinische Dokumentation HWS
Der Europäischen Kommission liegt ein Vorschlag vor, wonach die Automobilindustrie in Europa verpflichtet werden soll, ab dem Jahr 2015 einen Event Data Recorder (EDR) in neue Fahrzeuge einzubauen. Dabei soll der EDR, anders als in den USA, nicht nur schwerere Kollisionen mit Airbagauslösung, sondern auch leichte Unfälle mit besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmern (z.B. Fussgänger) aufzeichnen.
Ein Expertenseminar mit hochkarätigen Fachleuten aus Forschung und Wirtschaft hat auf Initiative der Gesellschaft am Samstag, dem 15.10.2011, in Lindau hierzu einen intensiven Meinungsaustausch gehabt und zu dem Thema ein „Lindauer Manifest“ erarbeitet und verfasst. Dieses wurde der Generaldirektion Mobilität und Verkehr (GD move) der EU Kommission zugeleitet und von Ihr beantwortet.
Leider sind EDR inzwischen in USA Standard (auch für alle deutschen Fabrikate) in Europa hingegen nur in ganz wenigen Fahrzeugen vorhanden.